Für Einsteiger das Wichtigste in Kürze.
In einem Unternehmen ist es lange schon Pflicht, doch auch privat nutzen viele Menschen eine eigene Webseite. Das Internet hat sich zum primären Kommunikationskanal entwickelt und wer sich nicht vollständig in die Abhängigkeit von den „sozialen Medien“ begeben will, tut gut daran, auch heute noch eine eigene Seite zu betreiben.
Was macht eine gute Website aus?
Es sind viele Kriterien, die eine Webpräsenz zu einer guten Seite machen. Ihr Name (= der Domainname) spielt dabei noch immer eine große Rolle: Ist es ein „sprechender“ Name, der leicht zu merken ist? Leider sind solche Namen meist lange schon vergeben. Wenn der Wunschname schon registriert ist, kann man eine Domain kaufen, nachdem man sich für einen Webhoster entschieden hat. Oft findet sich dann ein Name, der als Alternative taugt – und manchmal ist sogar der Wunschname zu haben.
Zu den drei wichtigsten Punkten einer Website gehört das Design, der Inhalt und die Benutzerfreundlichkeit. Bevor eine Website live geht, sollte man diese Punkte an einer fremden Person bzw. an Freunden testen.
Das Design sollte ansprechend sein und zum Thema der Website passen. Wer eine Website über Finanzen erstellt, sollte eher auf neutrale Farben zurückgreifen. Während eine Website über Babyzubehör bedenkenlos auf pink oder hellblau, auf beides oder eben auf kleinkindgerechte Buntheit zurückgreifen kann.
Die Benutzerfreundlichkeit einer Website umfasst viele Aspekte. Einer davon ist die Klicktiefe. Das bedeutet mit wie vielen Mausklicks die gewünschte Unterseite erreicht werden kann. Diese sollte bei maximal drei bis vier liegen. Optimalerweise legt man ein Drop Down Menü mit Unterpunkten an, wo durch alles navigiert werden kann.
Streng genommen gehören auch Punkte wie das Design zur Benutzerfreundlichkeit. Aber auch die Ladezeit gehört dazu. Benötigt eine Website länger als 1,5 Sekunden entscheiden sich viele die Website umgehend wieder zu verlassen und sich nach einer Alternativen umzuschauen.
Texte, Bilder, Videos
Natürlich muss auch der Inhalt stimmen! Texte sollten klar strukturiert und entsprechend benannt sein, sodass die Nutzer bereits beim Überfliegen wissen, worauf sie sich einlassen. Der Inhalt ist maßgeblich dafür, ob die Nutzer zufrieden sind oder nicht – und beim „scannen“ der Überschriften bildet man sich dazu „auf die Schnelle“ eine Meinung. Der Fließtext sollte die geweckten Erwartungen dann auch erfüllen, Rechtschreib- und Grammatik-Fehler wirken unprofessionell und lieblos. Guter Stil und klare Sprache sollten selbstverständlich sein!
Wie lange soll ein Text sein? Die Länge eines Artikels hängt immer vom Thema ab. So lang wie nötig und so kurz wie möglich ist hier die Devise. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Damit der Text im Internet gut lesbar ist, sollten viele Absätze eingebaut werden. Alle drei bis vier Zeilen ist eine grobe Empfehlung.
Mit Bildern und Videos kann der Text noch visualisiert werden, wodurch der Beitrag auch aus Sicht der Suchmaschinen an Wertigkeit gewinnt. Bei manchen schwierigen Sachverhalten oder wenn es um die Handhabung eines Produkts geht, ist gelegentlich auch ein Erklärvideo sehr hilfreich.
Mit Hilfe von internen Verlinkungen kann gleichzeitig die „Usability“ (Benutzerfreundlichkeit) verbessert werden, da der Nutzer so relativ schnell zu relevanten und interessanten Themen auf der eigenen Website gelangen kann.
Und nicht vergessen: Im Jahr 2019 surfen mehr User mit dem Smartphone im Web als per PC. Deshalb gehört zu einer zeitgemäßen Website, dass sie auch auf dem kleinen Bildschirm gut aussieht, lesbar und benutzbar ist. Das lässt sich z.B. mit Googles Tool zum Test auf Optimierung für Mobilgeräte leicht heraus finden. Gleich mehrere Seiten crawled und testet der Bulk Mobile Friendly Test von Experte.de.