Ein einziger Button, um sämliche technisch nicht nötigen Cookies abzulehnen, soll demnächst auf Google-Seiten zur Verfügung stehen. Da von der französischen Datenschutzbehörde CNIL bereits Bußgelder gegen Google verhängt wurden, weil man bisher auf tieferen Ebenen suchen muss, um diverse Cookies abzulehnen, hat der Konzern zugesagt, den Button in der EU, GB und der Schweiz einzuführen.
Ich zahle mit Daten
Schön, dass der Button nun kommt! Ich werde ihn allerdings nicht nutzen, weil ich das Tracking zur Platzierung „passender“ Werbung als Grundpfeiler zur Finanzierung der „kostenlosen“ Google-Dienste ansehe, die ich häufig und gerne nutze: Google Map und Routenplaner, Google Fotos, Google Docs und natürlich die Google Suche.
Gäbe es keine Werbefinanzierung, würde das alles am Ende kostenpflichtig – und das könnte ich mir nicht leisten. Ich zahle also gerne mit Daten!
Früher haben wir uns aufgeregt, weil der Briefkasten mit Werbung für alles Mögliche zugeballert wurde. Die Konsequenz ist „personalisierte“ Werbung, die auf dem Tracking basiert, um die jeweiligen Interessen zu erkunden. Ich finde das wirklich besser, vor allem, weil es jetzt mit Gegenleistungen kommt (die „kostenlosen“ Dienste).
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5 Kommentare zu „Google: Der „Alles-ablehnen-Button“ kommt, ich werde ihn nicht nutzen“.