… dann ist etwas Ungewöhnliches im Gange: Richard Gutjahr ist unterwegs nach Kairo und berichtet per Handy auf seinem Blog, was er erlebt. Es liest sich spannend, klingt mega-authentisch, so ganz anders als die glatten Kommentare der Korrespondenten in den Nachrichten. Und interessante Bilder fehlen auch nicht!
Am Ende des aktuellen Postings schreibt er:
„Für Eure flattr-Spenden wäre ich nach wie vor dankbar. Die Roaming-Kosten werden mörderisch. Ich nutze Tethering über mein Telefon, um online zu gehen. Datenpläne gibt’s grad keine.“
Klar, dass die Flatter-Cents nur so scheppern, doch verlangen viele Leser in den Kommentaren eine Kontonummer oder einen PayPal-Donate-Button. Und sie drücken ihre Unzufriedenheit mit der offiziellen Berichterstattung aus:
Was ich besonders gut finde, ist der Teil über das Gespräch mit dem jungen Ingenieur. Von solchen Individualschicksalen solltest du meiner Meinung nach mehr bringen – sofern es die möglich ist und beliebt. Der große Teil an Berichterstattung aus Ägypten besteht ja aus Gewalt, Mubaraks Aktivitäten und dem Geschwafel westlicher Politiker. Diese Individualschicksale kommen aber sehr kurz, dabei erlauben sie doch einen sehr interessanten Einblick in die Lage vor Ort. (Pierre Dumaine)
Lieber Richard,
Ägypter sind ausserordentlich freundliche Menschen! Und Ägypten ist weit entfernt davon ein Extrimisten-Staat zu werden, islamistische Extreme gibt es dort, aber das ist eine absolute Minderheit. Finde diese Propaganda hier in Europa unglaublich… hier wird Angst geschürt, wenn Mubarak fällt, kommen da Extremisten an die Macht. Total gaga! (Claudia Sommer)
Wer gut informiert werden will, dem empfehle ich übrigens den Sender PHOENIX – da läuft ausführliche Berichterstattung, die nichts auslässt!
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5 Kommentare zu „Wenn Leser lautstark nach dem Bezahl-Button rufen“.