Eigentlich ist es ja eine wunderbare Sache: wenn ich beim morgendlichen Surfen einen Artikel spannend genug finde, um ihn mit der Welt zu teilen, befördere ich den Titel mit wenigen Klicks auf meine Friendfeed-Seite. Von dort aus wird er an Twitter und Facebook weiter gemeldet, sowie in einem Widget auf meinem Digital Diary angezeigt.
Auch auf „Unverbissen vegetarisch“ nutze ich ein solches Friendfeed-Widget, ein eigener Account für vegetarische News machts möglich, aktuelle Meldungen im Blog zu bringen, auch wenn ich nicht so oft neue Artikel schreibe. Also alles super?
Leider nicht! Immer wieder bemerke ich mit Schrecken, dass die mit FF-Widgets angereicherten Blogs nicht laden. „Warten auf Friendfeed….“ meldet die Statuszeile – und manchmal dauert es minutenlang, bis die Seite endlich aufbaut, OHNE das Widget.
Das Elend der Vernetzung
Was tun? Als Widget-User könnte ich lediglich die Seiten so anlegen, dass das Widget ziemlich zuletzt geladen wird: im Footer oder am Ende der Seitenspalte. Dann ist aber der schnelle Blick des Lesers aufs „Aktuelle“ dahin. Und es ist auch nicht nur Friendfeed, das in dieser Art nervt. Amazon-Widgets können Blogs ebenfalls ganz schön verlangsamen, Google-Ads erscheinen manchmal gar nicht, lassen aber den Platz frei. Kurzum: die schöne neue Welt aggregierter Inhalte von anderen Servern hat eine verdammt dunkle Seite! Denn wer wartet schon eine Minute, bis sich ein Blogartikel aufbaut?
Im Moment blieb mir nichts anderes übrig, als das Widget zu entfernen.